deutscher Architekt
* 28. Mai 1901 Essen
† 14. Dezember 1981 Mindelheim
Wirken
Peter Friedrich Schneider wurde am 28. Mai 1901 in Essen geboren, woher auch seine beiden Eltern stammten. Seine Vorfahren waren väterlicher- und mütterlicherseits vertriebene Salzburger, die von Friedrich dem Großen in Ostpreußen und im Rheinischen Kreis Kreis Kleve-Mark Ravensberg angesiedelt wurden.
Nach dem Studium an der Technischen Hochschule in Zürich und der Akademie der Bildenden Künste in Wien (Meisterschüler von Professor Dr. h. c. Peter Behrens) ging Sch. zur weiteren Ausbildung ins Ausland, in erster Linie in die Schweiz und nach ltalien. Zeitweilig war er auch Mitarbeiter von Prof. Körner in Essen. Ab 1934 führte Sch. ein eigenes Architektur-Atelier zunächst in Essen und ab 1937 in Köln.
Von seinen zahlreichen Bauten und internationalen Wettbewerbserfolgen, die in der in- und ausländischen Presse gewürdigt wurden, waren neben richtungsweisenden Wohnhausbauten insbesondere Industrie- und Spezialbauten zu nennen. Erwähnt seien das Hallenbad Essen, die Sportschule Duisburg, das Fernseh- und Rundfunkzentrum in Köln, die Fabrik- und Verwaltungsgebäude der Fordwerke in Köln und in Budapest, Kraftstationen für die Roddergrube Knapsack sowie die Planung für eine Stadt von 20 000 Einwohner in Verbindung mit den Neubauten der Ford-Werke in Köln. Sch. war Hausarchitekt bei Ford ab 1930.
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